Das Schulgebäude auf dem Areal Blatten steht unter Denkmalschutz. Der provisorische Kamin der Pelletheizung darf nicht an der Fassade fixiert werden. Er müsste mittels eines provisorischen Gerüstes befestigt werden. «In der Planung hatte sich gezeigt, dass die Auflagen für eine Installation der provisorischen Heizanlagen bezüglich Grenzabständen, Kaminhöhen und Lärmschutzmassnahmen strenger sind als erwartet», sagt Erich Meier, Ressortvorsteher Infrastruktur.

Auf die ursprünglich budgetierten 56'500 Franken für die Pelletheizung auf dem Areal Blatten kämen Folgekosten von 33'000 Franken hinzu. Der Gemeinderat hat deshalb im Rahmen eines Rückkommensantrags entschieden, dass aufgrund der neusten Entwicklung bei der Energiemangellage auf die Ausgabe von 56'500 Franken für die mobile Heizung auf dem Areal Blatten verzichtet werden kann. Für die Schulanlage Hasenacker wurde eine provisorische Pellet-Heizung wie geplant beschafft und in Betrieb genommen.

Sparziele und Unterricht nicht gefährdet
Aufgrund einer möglichen Energiemangellage im Winter 2022/2023 hat der Bund freiwillige Sparvorgaben für Strom und Erdgas herausgegeben. Mit der Beschaffung von je einer provisorischen Pellet-Heizung für die Schulen Blatten und Hasenacker sollten die Sparvorgaben des Bundes von 15 Prozent bei Erdgas erreicht werden. Die Gemeinde rechnet damit, dass diese Vorgaben trotz des Verzichts auf eine provisorische Holzpellet-Heizung bei der Schule Blatten übertroffen werden. «Wir rechnen damit, dass wir mit den beschlossenen Massnahmen eine Gaseinsparung von 25 Prozent erreichen werden», sagt Erich Meier. Auch wird die Situation vom Gemeinderat im Moment so eingeschätzt, dass mit den in der Schweiz eingeleiteten Sparmassnahmen es nicht zu Abschaltungen kommen wird und somit der Schulbetrieb im Winter in den geheizten Räumen ohne Unterbruch stattfinden kann.