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Gemeinde Männedorf

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Medienmitteilung Neuorganisation Zivilschutz, Feuerwehr und regionalem Führungsorgan

21. Juni 2018

Neuorganisation Feuerwehr und Zivilschutz in den Gemeinden Männedorf und Uetikon am See
Seit mehr als zwanzig Jahren betreiben die Gemeinden Männedorf und Uetikon am See einen Zweckverband zur Führung von Feuerwehr, Zivilschutz und regionalem Führungsorgan (RFO). Mit dem Inkrafttreten des neuen Gemeindegesetzes per 1. Januar 2018, das für Zweckverbände zwingend einen eigenen Haushalt vorschreibt, ist die Aufrechterhaltung eines Zweckverbands für diese Aufgaben nicht mehr zu rechtfertigen. Die Gemeinderäte der beiden Gemeinden haben aufgrund dieser neuen Ausgangslage beschlossen, die Zivilschutzorganisation Männedorf/Uetikon und das regionale Führungsorgan per 1. Januar 2019 mit der Zivilschutzorganisation von Meilen-Herrliberg zusammenzulegen. Trägergemeinde ist Meilen. Die Feuerwehr bleibt Ortsfeuerwehr für Männedorf und Uetikon am See. Sie erhält aufgrund der neuen Ausganslage jedoch eine neue Rechtsform (Anschlussvertrag), die Trägergemeinde ist Uetikon am See. In Uetikon am See und Männedorf unterliegen alle Geschäfte einer Urnenabstimmung. Sie werden am 25. November 2018 der Stimmbevölkerung vorgelegt.

Entwicklung Zivilschutz
Seit 2014 laufen im Bezirk Meilen Gespräche zur Regionalisierung der Zivilschutzorganisationen (ZSO). Gemäss Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetz (BZG) sind ZSO von mindestens 35'000 Einwohnern anzustreben. Im Kanton Zürich ist der Bezirk Meilen noch eine der wenigen Regionen mit mehreren kleinen ZSO. Die Regionalisierung wird deshalb vom Amt für Militär und Zivilschutz (AMZ) gefördert und unterstützt.

Die Zusammenlegung der ZSO Männedorf/Uetikon mit Meilen-Herrliberg erfüllt mit rund 37'000 Einwohnern die Anforderungen bezüglich minimaler Gebietsabdeckung und bedeutet auch für den Betrieb eine Optimierung:

  • Die Anforderungen an den modernen Zivilschutz nehmen zu. Die Bevölkerung erwartet auch von einer Milizorganisation professionellen Einsatz und geht davon aus, dass der Zivilschutz mit zeitgemässem, gut gewartetem Material arbeiten kann. Die Grösse der neu gebildeten ZSO erlaubt es, Schlüsselfunktionen, die mit der geforderten Qualität und der erwünschten Effizienz erfüllt werden müssen, durch festangestellte Mitarbeiter abzudecken. Dies betrifft insbesondere Material- und Anlagewartung, Ausbildung und Administration.

  • Die für die ZSO relevanten Risiken im Bezirk Meilen liegen im Wesentlichen im Bereich Unwetter, Hochwasser, Infektionskrankheiten, Asyldruck und Ausfall von Strom und Wasser. Der Leistungsauftrag an die ZSO wurde zudem unter spezieller Berücksichtigung der zahlreichen medizinischen und sozialen Institutionen in den vier Gemeinden mit rund 1'100 Betten (davon 757 in den Gemeinden Männedorf und Uetikon am See) ausgestaltet.


Regionales Führungsorgan (RFO)
Die Gemeinde Meilen als Bezirkshauptort nimmt diverse übergeordnete Aufgaben wahr. Für die Koordination in einem Katastrophenfall sorgt der Kata-Stab, der sich aus Vertretern von Gemeinderat, Stützpunktfeuerwehr, Zivilschutz, Polizei, Seerettung, technischen Betrieben, Schulen, Heimen und weiteren Schlüsselpersonen aus allen Anschlussgemeinden zusammensetzt. Mit dem Anschluss der Zivilschutzorganisation Männedorf/Uetikon an Meilen ist es sinnvoll, die regionale Führung bei einem Ereignis ebenfalls Meilen zu übertragen.

Meilen als Trägergemeinde
Meilen und Herrliberg betreiben seit mehr als 14 Jahren erfolgreich eine gemeinsame ZSO und einen Kata-Stab. Die Strukturen und Abläufe sind gefestigt, haben sich bewährt und eignen sich bestens, um weitere Gemeinden wie Männedorf und Uetikon am See in die ZSO zu integrieren. Mit der Revision des Bundesgesetzes über den Bevölkerungsschutz und den Zivilschutz (BZG) kann das AMZ künftig Regionalisierungen anordnen. Deshalb favorisiert die Gemeinde Meilen frühzeitig und zukunftsgerichtet die proaktive Regionalisierung mit Männedorf und Uetikon an See. Mit dem gemeinsamen WK-Betrieb haben sich die vier Gemeinden bereits in diesem Jahr einander angenähert und erste Synergien realisiert. Mit einem Einzugsgebiet von 37'000 Einwohnern und rund 320 zugeteilten Zivilschützern kann Meilen als Trägergemeinde die Materialwartung sowie den Ausbildungsauftrag für alle Anschlussgemeinden professionalisieren, Stellvertretungen sicherstellen und die Qualitätsansprüche für alle Anschlussgemeinden erfüllen. Die Gemeinderäte von Meilen und Herrliberg sind überzeugt, dass die neue Zivilschutzorganisation «ZSO Region Meilen» einen effizienten, bedarfsorientierten und kostenbewussten Zivilschutz und Kata-Stab für alle vier Gemeinden ermöglicht.

Ortsfeuerwehr weiterhin zuständig für Männedorf und Uetikon am See
Für die Feuerwehr Männedorf/Uetikon ändert sich lediglich die Rechtsform. Der Zweckverband wird zugunsten einer Anschlusslösung aufgelöst. Die Geschäftsstelle der Feuerwehr Männedorf/Uetikon ist seit der Gründung des Zweckverbands in Uetikon am See angesiedelt und bei der Mannschaft etabliert. Neu übernimmt deshalb Uetikon am See den Betrieb der Feuerwehr allein. Männedorf wird Anschlussgemeinde. Die Standorte mit dem Feuerwehrdepot an der Gewerbestrasse 3 in Männedorf und dem Ableger im Weingarten in Uetikon am See und der Kostenteiler bleiben gleich wie bisher.

Hauptansprechperson für Medien
Heidi Mühlemann, Ressortvorsteherin Bevölkerung + Sicherheit Uetikon am See und Präsidentin des Zweckverbands Männedorf/Uetikon, Tel. 044 790 16 71, E-Mail heidi.muehlemann@uetikonamsee.ch

weitere Ansprechpersonen für Medien
Daniela Halder, Ressortvorsteherin Sicherheit Männedorf, Tel. 043 843 59 09, E-Mail daniela.halder@maennedorf.ch

Thomas Steiger, Ressortvorsteher Sicherheit und Präsident der Sicherheitskommission Meilen, Tel. 079 337 88 28, E-Mail tsteiger@meilen.ch

Ernst Frei, Ressortvorsteher Sicherheit/Liegenschaften/Verkehr Herrliberg, Tel. 044 915 28 92, E-Mail ernst.frei@herrliberg.ch

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