Das gemeindeeigene Alters- und Pflegeheim muss in absehbarer Zeit erneuert werden. Ziel des Gemeinderats ist, den Betrieb künftig von der Gemeindeverwaltung zu trennen. So soll sichergestellt werden, dass die Gemeinde keine Betriebsbeiträge mehr leisten muss und der künftige Allmendhof die laufenden Rechnungen nicht belasten kann. Im Sommer 2016 wurden dazu Machbarkeitsstudien in Auftrag gegeben und drei mögliche Standorte geprüft. Die Bewertung der Studien wird erst nach einer öffentlich geführten Diskussion stattfinden.

Diskussion mit den Parteien und der RPK
Ein erster Teil dieses Prozesses hat gestern Abend stattgefunden. Der Gemeinderat und die Projektgruppe «Zukunft Allmendhof» haben zu einem offenen Austausch geladen. Teilgenommen haben Vertreterinnen und Vertreter der Parteien und die RPK. Die Teilnehmenden haben über die möglichen Standorte, die künftige Betriebsform und die damit verbundene Frage nach der Finanzierung gesprochen. Die Standorte Appisbergstrasse und Mittelwies erhielten gleichermassen Zuspruch. Bei der Frage nach der Betriebsform waren sich die Teilnehmenden einig, dass die Gemeinde mit einem privaten Anbieter eine „public-private-partnership“-Lösung anstreben sollte.

Insgesamt zeigten sich alle sehr zufrieden mit dem Vorgehen der Projektgruppe «Zukunft Allmendhof» und sind froh, dass zur Beantwortung dieser wichtigen Fragen der Austausch mit der Öffentlichkeit gesucht wird.

Öffentliche Informationsveranstaltung vom 22. November
Am 22. November wird der Gemeinderat auch die Öffentlichkeit zum aktuellen Projektstand «Zukunft Allmendhof» und zur Bedarfsentwicklung von Alters- und Pflegeplätzen in Männedorf informieren. Die Meinungen und Kommentare der Bevölkerung werden in die anschliessende Beurteilung der Machbarkeitsstudien und in die Wahl der Betriebsform mit einfliessen.

Veranstaltungshinweis
Einladung zur öffentlichen Informationsveranstaltung «Zukunft Allmendhof»:
22. November 2016, 19.30 Uhr im Gemeindesaal Männedorf