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Gemeinde Männedorf

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Medienmitteilung Pfruenderhaab

18. Mai 2016
Vollständige «Öffnung» der Seeanlage Pfruenderhaab

Die «Pfruenderhaab» in Männedorf, eine der grossen öffentlichen Seeanlagen am Zürichsee, öffnet sich ab Frühling 2017 den Erholungssuchenden vollständig. Die bisher durch einen Metallzaun abgesperrte Obstbauplantage wird frei zugänglich.
Die Männedörfler Seeanlage Pfruenderhaab erstreckt sich über eine Fläche von 21`000 m2. Am dicht bebauten Zürichseeufer stellt die regionale Freihaltezone eine Rarität dar.

Die Bewegungsfreiheit der Erholungssuchenden war bisher eingeschränkt durch eine ausgedehnte Obstbaumplantage. Diese besteht aus über 400 dicht gepflanzten Niederstammbäumen, die sich auf einer Fläche von rund 6`000 m2 ausbreiten. Die Niederstämmer sind durch einen Metallzaun vom umliegenden Erholungsgebiet getrennt. Die Baumplantage wird ab Frühling 2017 frei zugänglich sein. Möglich wird dies durch die Einstellung des Obstanbaus. Langjährige Pächter des Areals waren Martin Wetli, Ürikon, und vorher dessen Vater Gusti Wetli. Der Pachtvertrag mit Martin Wetli war im Herbst 2012 durch die Gemeinde ordnungsgemäss gekündigt worden. Seither bewirtschaftet er die Obstkultur auf Zusehen hin. Martin Wetli ist heute schwergewichtig als Weinbauer tätig. Voraussichtlich wird er im kommenden Frühjahr die Obstbäume fällen, wie dies im Pachtvertrag vorgesehen ist. Die Gemeinde wiederum ist für die Entfernung der Metallumzäunung verantwortlich. An Stelle der Obstanlage wird Wiesland angepflanzt. Nicht angetastet werden gemäss Beschluss des Gemeinderats die Hochstammbäume im westlichen Teil der Pfruenderhaab.

«Auf Grund ihrer Bestandesgarantie werden alle bestehenden Gebäude und Anlagen in der Seeanlage weiterexistieren können», erklärt Männedorfs Bau- und Planungsvorstand Peter Meier. Die Mitglieder der Fischervereinigung und des Segelclubs, die Besucher des Jugendhauses und der Tennisplätze werden ihre Gebäude und Anlagen also wie gewohnt weiternutzen können. «Eine Skateranlage wird es jedoch nicht geben», hält Meier fest.

Gemäss Beschluss des Gemeinderats hat er die raumplanerischen Aktivitäten in der Seeanlage eingestellt. Vorgesehen war ursprünglich eine Umzonung des Areals in eine Erholungszone und die Festsetzung eines Gestaltungsplans, der ein sehr differenziertes Nutzungsrégime über die gesamte Fläche vorsah. Angesichts der Tatsache, dass die Seeanlage der ganzen Bevölkerung unverändert als Oase der Erholung zur Verfügung stehen soll, glaubt der Gemeinderat auf neue nutzungsplanerische Festlegungen verzichten zu können. Bau- und Planungsvorstand Peter Meier räumt ein, dass im Gemeinderat ernsthafte Zweifel bestanden, dass die Zonenplanänderung und die via Gestaltungsplan angestrebte Sonderbauordnung für die Pfruenderhaab von weiten Bevölkerungskreisen wirklich gewünscht wird.

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