Medienmitteilung Neuorganisation Entsorgung KlärschlammMännedorf stimmt am 29. November 2020 über die «Neuorganisation Entsorgung Klärschlamm» ab. Die Gemeinde möchte aus dem Zweckverband «Zentrale Schlammbehandlungsanlage (ZSA) Pfannenstiel» austreten und den Klärschlamm in Zukunft in der Abwasserreinigungsanlage Meilen Rorguet entsorgen. Männedorf spart dadurch 57'000 Franken pro Jahr. Der Wechsel bringt zudem ökologische Vorteile und garantiert langfristige Entsorgungssicherheit. Heute betreibt Männedorf zusammen mit den Gemeinden Egg, Hombrechtikon, Mönchaltdorf, Oetwil am See und Stäfa den Zweckverband ZSA Pfannenstiel, um den Schlamm ihrer Kläranlagen gemeinsam zu entsorgen. Stäfa tritt per Ende 2022 aus dem Zweckverband aus. Dadurch steigen die Aufwände für den Betrieb für die verbleibenden Mitglieder. Für Männedorf erhöhen sich die Kosten ab Januar 2023 um mindestens 15 Prozent. Das entspricht rund 37'000 Franken pro Jahr. Die Kostensteigerung sowie wirtschaftliche und ökologische Überlegungen haben Männedorf dazu veranlasst, alternative Entsorgungsmöglichkeiten zu prüfen. Eine Machbarkeitsstudie ergab, dass die Zusammenarbeit mit der ARA Meilen Rorguet sowohl finanziell als auch ökologisch sinnvoll ist. Die Gemeinde Männedorf beabsichtigt deshalb, die Mitgliedschaft beim Zweckverband ZSA Pfannenstil zu kündigen und den Klärschlamm ab dem 1. Januar 2024 in der ARA Meilen Rorguet zu entsorgen. Sollte der Betrieb der ZSA Pfannenstiel in Zukunft nicht weitergeführt werden, so müsste sich Männedorf selbstverständlich an den Rückbaukosten und der Altlastenentsorgung beteiligen. «Rückbaukosten und die Entsorgung der Altlasten kommen irgendwann auf uns zu, egal, ob wir im Zweckverband bleiben oder nicht. Wichtig ist, dass wir nach vorne schauen und entscheiden, was für unsere Gemeinde langfristig richtig ist», sagt Erich Meier. Männedorf spart 57'000 Franken pro Jahr Klima und Umwelt profitieren Zuverlässige und nachhaltige Lösung für die Klärschlammentsorgung Dokument 20201028_MM_Neuorganisation_Entsorgung_Klarschlamm.pdf (pdf, 462.5 kB) Datum der Neuigkeit 28. Okt. 2020
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